Ein Tag im Leben von Marcel Müller
Die Arbeiten in der Schreinerei im Armeelogistikcenter Thun sind vielfältig und reichen vom Türkeil über Fahrzeugeinbauten, Instandhaltungen von Mobiliar und Werkzeugen der Truppen bis hin zu Sonderanfertigungen. Wir haben dem Chef der Schreinerei, Marcel Müller, einen Tag lang bei seiner Arbeit über die Schulter geblickt.

Text: Kommunikation Verteidigung, Melanie Mooser
Bilder: VBS/DDPS, Raul Surace

06.30
In der Schreinerei des Armeelogistikcenters in Thun (ALC-T) kehrt Leben ein. Die meisten Mitarbeiter nehmen ihren Tag dank des flexiblen Arbeitszeitmodells früh in Angriff. So auch Marcel Müller, der Chef der Schreinerei. Bei ihm stehen zum Tagesbeginn erst einmal Büroarbeiten an. Nachdem er seine Mails gelesen und bearbeitet hat, überprüft er das Tagesprogramm und passt es falls nötig an.
In der Schreinerei des Armeelogistikcenters in Thun (ALC-T) kehrt Leben ein. Die meisten Mitarbeiter nehmen ihren Tag dank des flexiblen Arbeitszeitmodells früh in Angriff. So auch Marcel Müller, der Chef der Schreinerei. Bei ihm stehen zum Tagesbeginn erst einmal Büroarbeiten an. Nachdem er seine Mails gelesen und bearbeitet hat, überprüft er das Tagesprogramm und passt es falls nötig an.

08.00
Marcel Müller begibt sich auf seinen täglichen Rundgang durch die Schreinerei. Er nutzt diese Gelegenheit, um mit seinen Mitarbeitern die eingegangenen Aufträge zu besprechen und den Stand ebendieser zu kontrollieren. In diesem Teil der Werkstatt beschäftigen sich die Mitarbeiter heute mit der Instandhaltung verschiedener Utensilien. Eine Planungswand, die die Truppe auf dem Feld nutzt, benötigt neue Schrauben. Ein paar Beile müssen zudem neu ausgestielt, geschliffen und behandelt werden.
Marcel Müller begibt sich auf seinen täglichen Rundgang durch die Schreinerei. Er nutzt diese Gelegenheit, um mit seinen Mitarbeitern die eingegangenen Aufträge zu besprechen und den Stand ebendieser zu kontrollieren. In diesem Teil der Werkstatt beschäftigen sich die Mitarbeiter heute mit der Instandhaltung verschiedener Utensilien. Eine Planungswand, die die Truppe auf dem Feld nutzt, benötigt neue Schrauben. Ein paar Beile müssen zudem neu ausgestielt, geschliffen und behandelt werden.

09.00
Laut Tagesprogramm treffen gleich einige Soldaten mit Material für die WEME (Wiedererstellung der materiellen Einsatzbereitschaft) im ALC-T ein. Nach einer kurzen Autofahrt in den hinteren Teil des Geländes nehmen Marcel Müller und sein Team Tische und Sitzbänke entgegen. «Die Schäden sind gering, weshalb wir die Reparaturarbeiten direkt vor Ort vornehmen können», erklärt er. Wenig später trifft ein weiterer Transporter mit einer Werkzeugkiste zur Überprüfung ein. Auch hier gibt es nichts zu beanstanden, die Soldaten dürfen mit einer Rückgabebestätigung in der Hand weiterziehen.
Laut Tagesprogramm treffen gleich einige Soldaten mit Material für die WEME (Wiedererstellung der materiellen Einsatzbereitschaft) im ALC-T ein. Nach einer kurzen Autofahrt in den hinteren Teil des Geländes nehmen Marcel Müller und sein Team Tische und Sitzbänke entgegen. «Die Schäden sind gering, weshalb wir die Reparaturarbeiten direkt vor Ort vornehmen können», erklärt er. Wenig später trifft ein weiterer Transporter mit einer Werkzeugkiste zur Überprüfung ein. Auch hier gibt es nichts zu beanstanden, die Soldaten dürfen mit einer Rückgabebestätigung in der Hand weiterziehen.

11.00
Das Herzstück der Schreinerei bildet die neue CNC-Maschine. Durch den Einsatz von Steuerungstechnik kann sie Werkstücke mit hoher Präzision automatisch herstellen. «Dies erleichtert die Arbeit in der Schreinerei erheblich, allen voran die Serienarbeiten», betont Marcel Müller. Aber noch haben nicht alle Mitarbeitenden die nötige Ausbildung, um Befehle korrekt ins Programm einzusteuern. Marcel Müller ist einer der wenigen. Heute entstehen hier die ersten Tischblätter für den Parkdienst der Armee – von insgesamt 1000 bestellten Stück.
Das Herzstück der Schreinerei bildet die neue CNC-Maschine. Durch den Einsatz von Steuerungstechnik kann sie Werkstücke mit hoher Präzision automatisch herstellen. «Dies erleichtert die Arbeit in der Schreinerei erheblich, allen voran die Serienarbeiten», betont Marcel Müller. Aber noch haben nicht alle Mitarbeitenden die nötige Ausbildung, um Befehle korrekt ins Programm einzusteuern. Marcel Müller ist einer der wenigen. Heute entstehen hier die ersten Tischblätter für den Parkdienst der Armee – von insgesamt 1000 bestellten Stück.

13.00
Nach einer kurzen Mittagspause setzt Marcel Müller seinen Rundgang im oberen Stockwerk in der Skiwerkstatt fort. Dorthin kommen die gebrauchten und abgenutzten Tourenski der Gebirgstruppen und der AdA, die an Skirennen zur Unterstützung im Einsatz sind, zur Instandhaltung zurück. Pro Jahr sind das gut 1500 Paar Ski, aber auch Snowboards, Langlaufski sowie Schneeschuhe. Es müssen Bindungen überprüft, Beläge bearbeitet und Kanten geschliffen werden. Einen Teil der Schleifarbeiten übernimmt ein Skiroboter.
Nach einer kurzen Mittagspause setzt Marcel Müller seinen Rundgang im oberen Stockwerk in der Skiwerkstatt fort. Dorthin kommen die gebrauchten und abgenutzten Tourenski der Gebirgstruppen und der AdA, die an Skirennen zur Unterstützung im Einsatz sind, zur Instandhaltung zurück. Pro Jahr sind das gut 1500 Paar Ski, aber auch Snowboards, Langlaufski sowie Schneeschuhe. Es müssen Bindungen überprüft, Beläge bearbeitet und Kanten geschliffen werden. Einen Teil der Schleifarbeiten übernimmt ein Skiroboter.

15.00
Zum Ende seines Arbeitstags macht Marcel Müller noch einen Abstecher in die ebenfalls zur Schreinerei gehörende Malerei. Hier erhalten die erstellten Holzprodukte nicht den letzten Schliff, aber die richtige Oberflächenbehandlung, egal ob Farbe, Lack oder Lasur. Ein letzter Kontrollblick auf die zuletzt behandelten Holzschilder und Beile, und schon geht es für den Frühaufsteher in Richtung Feierabend.
Zum Ende seines Arbeitstags macht Marcel Müller noch einen Abstecher in die ebenfalls zur Schreinerei gehörende Malerei. Hier erhalten die erstellten Holzprodukte nicht den letzten Schliff, aber die richtige Oberflächenbehandlung, egal ob Farbe, Lack oder Lasur. Ein letzter Kontrollblick auf die zuletzt behandelten Holzschilder und Beile, und schon geht es für den Frühaufsteher in Richtung Feierabend.

