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MedienmitteilungVeröffentlicht am 19. Dezember 2025

Bundesrat verbessert Verkehrssicherheit: Assistenzsysteme neu Teil der Ausbildung

Bern, 19.12.2025 — Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 19. Dezember 2025 beschlossen, die Fahrausbildung zu modernisieren. Neu behandelt der Kurs über Verkehrskunde Fahrerassistenz- und Automatisierungssysteme. Angepasst hat der Bundesrat zudem die Signalisationsverordnung. Unter anderem sind die Bestimmungen zur zweisprachigen Bezeichnung von Ortschaften auf Autobahntafeln neu auf Verordnungsstufe festgehalten.

Der Bundesrat hat die Ausbildung für angehende Lenkerinnen und Lenker an den aktuellen Stand der Technik angepasst. Neu behandelt der Kurs über Verkehrskunde (VKU) auch den sicheren Umgang mit Fahrassistenz- und Automatisierungssystemen.

Neu ist der Besuch des Verkehrskundekurses Voraussetzung für die Anmeldung zur Theorieprüfung. So kann das im Kurs erworbene Wissen bereits ab der ersten Lernfahrt umgesetzt werden. Mit diesen Anpassungen will der Bundesrat die Verkehrssicherheit weiter erhöhen.

Klare und einheitliche Signalisation

Mit der Teilrevision der Signalisationsverordnung integriert der Bundesrat wichtige Inhalte technischer Normen direkt ins Bundesrecht. Das sorgt für mehr Rechtssicherheit – etwa auf Autobahnen, bei Baustellen oder in der touristischen Wegweisung. Neu wird zudem die zweisprachige Ortsbezeichnung auf Autobahntafeln in der Signalisationsverordnung festgehalten. Mit dieser Änderung setzt der Bundesrat einen parlamentarischen Vorstoss um.

Die Änderungen betreffend die Signalisation treten am 1. Juli 2026 in Kraft. Die den VKU betreffenden Änderungen haben ab 1. Januar 2027 Gültigkeit.

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Änderungen vom 19. Dezember 2025