Zum Hauptinhalt springen

MedienmitteilungVeröffentlicht am 1. Dezember 2025

Schweiz – Frankreich: Gegenseitige Investitionen für eine komplementäre Standortattraktivität

Berne, 01.12.2025 — In Lausanne wurden am 1. Dezember 2025 die bilateralen Beziehungen zwischen Frankreich und der Schweiz unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten beleuchtet. Der Anlass wurde von der Waadtländer Staatsrätin Isabelle Moret, zuständig für Wirtschaft, Bundesrat Guy Parmelin, Vorsteher des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), und dem französischen stellvertretenden Minister Nicolas Forissier, zuständig für Aussenhandel und Attraktivität, eröffnet. Am Austausch nahmen rund 200 Wirtschaftsakteure aus beiden Ländern teil. Für viele Unternehmen ist es wichtig, die Chancen der Diversifizierung und von grenzüberschreitenden Standorten zu nutzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit, ihr hohes Qualitätsniveau und ihr Know-how zu erhalten.

Das Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern verdeutlicht das Ausmass einer langjährigen Partnerschaft, die es zu pflegen gilt. Die Schweiz steht hinter den Vereinigten Staaten und Deutschland an dritter Stelle der ausländischen Investoren in Frankreich. Frankreich rangiert an vierter Stelle der ausländischen Investoren in der Schweiz. Diese Verflechtung der Volkswirtschaften beider Länder ist stabil und resilient, was angesichts der aktuellen Herausforderungen ein Vorteil ist.

Über die Zahlen hinaus betonten die Führungskräfte multinationaler Unternehmen wie auch von KMU die Komplementarität der Stärken auf beiden Seiten der Grenze. Die Suche nach Talenten und nach Nischen mit besonderem Know-how wurde als Notwendigkeit angesehen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Um der Marktnachfrage gerecht zu werden und den Herausforderungen des Arbeitskräftemangels zu begegnen, stellten die Unternehmen verschiedene Strategien vor, mit denen sie hochqualifizierte Mitarbeiter weiterbilden und langfristig halten wollen, ergänzend zum akademischen Bildungssystem oder der Berufsbildung.

Im Bereich Produktion und technologisches Know-how wurden die Bilokalisierung und die Integration von Wertschöpfungsketten zwischen Frankreich und der Schweiz als Chancen zur Leistungssteigerung und Wertschöpfung in mehreren strategischen Schlüsselbranchen erkannt. Auch die Bedeutung der Erhaltung von Arbeitsplätzen auf beiden Seiten der Grenze wurde angesprochen.

Der rege wirtschaftliche Austausch trägt dazu bei, die Beziehungen zwischen den beiden Nachbarländern, die auf europäischer und globaler Ebene mit denselben Herausforderungen konfrontiert sind, zu stärken. Für Unternehmen ist der Aufbau strategischer Partnerschaften in ihrer Nähe ebenfalls eine Priorität. Aufgrund der zunehmenden Fragmentierung der Welt ist es unerlässlich, ein innovationsfreundliches Umfeld zu erhalten.

Kontakte nur für die Presse

Kanton Waadt: Isabelle Moret, Staatsrätin des Kantons Waadt, zuständig für Wirtschaft +41 21 316 61 82

WBF: Kommunikationsdienst, +41 58 462 20 07, info@gs-wbf.admin.ch

Französische Botschaft in der Schweiz: Alyssia Biton, Pressereferentin, +41 31 359 21 16, alyssia.biton@diplomatie.gouv.fr

Business France: Nathalie SCHLITTER: Pressesprecherin Business France Rheinregion, +33 1 73 07 21 51, Nathalie.schlitter@businessfrance.fr