Der neue Aktionsplan Baukultur umfasst eine Reihe von Massnahmen, die in der nächsten Legislaturperiode umgesetzt werden sollen. Schwerpunkte bilden die Sensibilisierung der Bevölkerung sowie die baukulturelle Bildung und Beratung. Der Bund unterstützt dabei alternative Ansätze, um den kommenden Herausforderungen erfolgreich zu begegnen.

Mit der Verabschiedung des Aktionsplans leistet der Bund einen weiteren Beitrag zur schrittweisen Umsetzung der Ziele der Strategie Baukultur. Dabei setzt er verstärkt auf Synergien zwischen den involvierten Bundesstellen. Der Bund will die Aktivitäten der verschiedenen Bundesstellen, die unsere gebaute Umwelt beeinflussen, verstärkt aufeinander abstimmen. Damit nimmt der Bund seine Vorbildfunktion bei der Förderung einer hohen baukulturellen Qualität wahr.

Die Stärkung der Baukultur ist wichtig, um Lösungen für aktuelle Herausforderungen wie der Klimawandel, die Energiewende, die Siedlungsentwicklung nach innen, grünere Siedlungen oder das Bevölkerungswachstum zu finden. Eine hohe baukulturelle Qualität ist der Schlüssel für die notwendige Transformation hin zu einer nachhaltigen, ressourcenschonenden und inklusiven Gesellschaft und führt zu mehr Lebensqualität für alle. Aus diesem Grund setzt sich der Bund für eine qualitativ hochstehende Baukultur in der Schweiz ein.

Die interdepartementale Strategie Baukultur wurde vom Bundesrat 2020 verabschiedet. Sie wurde unter der Federführung des Bundesamts für Kultur (BAK) von 15 Bundesstellen gemeinsam erarbeitet. In einem ersten Aktionsplan wurden 41 Massnahmen festgehalten, die von den jeweils zuständigen Ämtern verantwortet und in der Legislaturperiode 2020-2023 umgesetzt wurden.

Bundesrat verabschiedet Aktionsplan Baukultur 2024‒2027